Montenegro
Um die Bucht von Kotor
Montenegro, deutsch «schwarzer Berg» ist eine Republik an der südöstlichen Adriaküste in Südosteuropa. Das montenegrinische Staatsgebiet grenzt im äussersten Westen an Kroatien (25 km), im Nordwesten an Bosnien und Herzegowina (225 km), im Nordosten an Serbien (124 km), im Osten an den Kosovo (79 km) und im Südosten an Albanien (172 km). Am 3. Juni 2006 wurde Montenegro unabhängig; zuvor hatte es ab 1920 zu Jugoslawien gehört.
Der Balkanstaat ist mit etwa 616000 Einwohnern und einer Fläche von 13812 Quadratkilometern einer der kleineren Staaten Europas. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Podgorica, zweitgrösste Stadt ist Nikšić. Hauptwirtschaftszweige sind der Dienstleistungssektor und der Tourismus, vor allem an der montenegrinischen Küste.
Das Land lässt sich von Südwest nach Nordost in drei hauptsächliche Landschaftsräume gliedern:
- die steil abfallende und durch Buchten (z. B. Bucht von Kotor) gegliederte Steilküste am Mittelmeer (Adria) mit den historischen mediterranen Küstenorten
- das karge und wasserlose Karsthochplateau Altmontenegros wo nur wenige Poljen etwas landwirtschaftlich nutzbaren Boden bieten
- das durch Canyons (Tara-Canyon, Piva-Canyon) tief zerteilte, abweisende nordmontenegrinische Hochgebirgsland. Hier befinden sich die höchsten Erhebungen Montenegros und des gesamten Dinarischen Gebirge
- Amtssprache
- Montenegrinisch
- Hauptstadt
- Podgorica
- Staats- und Regierungsform
- Parlamentarische Republik
- Fläche
- 13812 km²
- Einwohner
- 616000
- Bevölkerungsdichte
- 46 Einwohner pro km²
- Währung
- Euro
- Nationalfeiertag
- 13. Juli
- Kfz-Kennzeichen
- MNE
- Telefonvorwahl
- +382